Ein paar Stunden bis 2019

Keine Zeit und keine Lust, einen Rückblick zu starten, das konnte Urban Priol besser, und die tiefsten Tiefpunkte hat „Die Anstalt“ hervorragend beleuchtet.

Einen Vorausblick lasse ich mangels einer geeichten Kristallkugel, ich kann nur beschreiben, was ich nicht will im nächsten Jahr – und was ich unbedingt will. Utopien sind: ehrliche, kluge und unbestechliche Abgeordnete, die laut Grundgesetz ihrem Gewissen verantwortlich sind. Das gleiche gilt für Firmenlenker oder Vorstandsvorsitzende! Niemand sollte für Betrug und Diebstahl auch noch belohnt werden, niemand darf sich zulasten anderer Menschen bereichern.

Übrigens – so ganz am Rande: zum Mond fliegen war auch mal eine Utopie.

Was ich nicht will: Menschen verletzen, Tieren ihre Lebensgrundlagen rauben. Klingt nach sehr wenig, ist aber alles.

§ 1 der Straßenverkehrsordung sowie der Kant’sche Imperativ: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.

Das grundlegende Prinzip der Ethik.

KISS: Keep it short and simple.

Und nun macht euch eure eigenen Gedanken und verfallt nicht der unbefriedigenden Seuche, gute Vorsätze zu fassen – Macht einfach!

Allen Freunden und Weggefährten jederlei Geschlechts wünsche ich eine gute Portion Glück und Gesundheit!

Prost!

Eure Samy (und wählt Piraten in’s Europaparlament – da gehören wir hin)

 

1.Juni 2018 Internationaler Kindertag

1. Juni 2018 Internationaler Kindertag

Mein ganz persönliches Manifest zu jedem Kindertag – als Pirat, als Mutter und Großmutter.

Im August 1925 trafen sich die Vertreter von 54 Staaten, um die Genfer Erklärung zum Schutz der Kinder zu verabschieden.
Der Weltkindertag wird in mehr als 145 Ländern an unterschiedlichen Tagen gefeiert – als ein weltweites Signal für Kinderrechte.
Der Deutsche Kindertag wird am 20.09. 2018 gefeiert.
Die Gedanken zu diesen verschieden Tagen, an denen sich alles um Kindeswohl und Kinderrechte drehen soll, gehen an alle, die noch Kinder sind, an alle Eltern und Großeltern, an alle KindergärtnerInnen und LehrerInnen mit dem Wunsch:
Lasst uns in Frieden miteinander leben und alt werden.

An die Regierungen aller Länder:
Kinder – unsere so oft beschworene Zukunft, leben an jedem Tag. Sie sind die Unschuldigen, sie zetteln keine Kriege an – sie sind es, die von Splitterbomben zerrissen werden, wenn sie in den Trümmern ihres „Zuhause“ spielen. Sie hungern und dursten, weil wir an allen Tagen jedes einzelnen Jahres vergessen, dass wir eine große Verantwortung haben!
Ich zähle auf, was ihr lassen oder verbieten müsst und stelle dagegen, was ihr tun müsst und die ach so siegreiche Klasse der Reichen wird dazu in die Pflicht genommen – denn alle Kinder sind gleich!
Hört auf, Konzerne und Banken zu retten, sie haben ihre Krisen selbst verschuldet.
Rüstet ab statt auf! Jeder Euro, der in Rüstung gesteckt wird, tötet Kinder!
Hört auf, zu Lasten der Ärmsten euch mit schwarzen Nullen zu brüsten, was ihr da spart, fehlt den Kindern an Bildung.

Und hier die längere Liste der Dinge, die ihr tun müsst:
Fangt an, sozial zu denken und zu handeln – alle gleich zu behandeln ist nicht sozial oder gerecht. Erhöht den Spitzensteuersatz wieder auf den Stand von 1986, aber mit einer laufenden Anpassung.
Denkt ernsthaft über ein Bedingungsloses Grundeinkommen nach, gründet dafür eine Enquète-Kommission, erhöht vorher den HartzIV-Satz und bezahlt ein Kindergrundeinkommen.
Bildung muss kostenfrei sein.
Bildet mehr Lehrer aus, verkleinert die Klassen. Stellt mehr Schulsozialarbeiter ein.
Baut Schulen, in denen Kinder von Heute sich auch Morgen noch wohl fühlen können.
Fragt die Kinder und Jugendlichen!
Baut bessere Kindertagesstätten und pflanzt Bäume.
Hört auf, euch von Lobbyisten der Wirtschaft und deren Anwälten beraten zu lassen.
Werdet endlich Politiker, die sagen, was sie meinen – die tun, was sie versprechen und fangt an, jedes Kind so zu behandeln, wie es ihm zusteht: als
Das Beste und Wertvollste, was wir Menschen haben.